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          Aufmacher

          Aufbereitung von Trinkwasser - Korrodierte Wasserleitungen: Sollten sie ersetzt werden?

          Trinkwasseraufbereitung

          Die meisten Häuser in Luxemburg, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden, sind mit verzinkten Stahlrohren ausgestattet. Eine dünne Zinkschicht dient als Opferschutz. Dieser Schutzmechanismus impliziert, dass das Zink mit der Zeit teilweise aufgelöst ist und die Rohre nicht mehr geschützt sind: Nach dem Verschwinden von Zink beginnt der Stahl zu korrodieren und färbt das Wasser gelblich, dann bräunlich.
          Die Lebensdauer der Rohre ist sehr variabel und hängt von mehreren Faktoren ab. Einige verzinkte Stahlrohre befinden sich nach mehr als einem halben Jahrhundert immer noch in sehr gutem Zustand, andere nach wenigen Monaten in sehr schlechtem Zustand.

          Trinkwasserleitungen ersetzen

          Im Allgemeinen ist der erste Gedanke, wenn entdeckt wird, dass Trinkwasserleitungen korrodiert sind, dass sie ersetzt werden müssen. Sie befinden sich jedoch in der Regel in Wänden und Böden, was den Austausch sehr teuer macht. Wenn eine vollständige Renovierung geplant ist, kann ein solcher Ersatz in Betracht gezogen werden. Aber was tun in anderen Situationen?

          Ist es gefährlich für Ihre Gesundheit?

          Das Wasser ist nicht unbedingt gelblich oder braun, wenn die Rohre korrodieren. Aber spätestens am Morgen, wenn die ersten Düsen gefärbt sind, besteht Zweifel an der Trinkbarkeit des Wassers. Die Färbung des Wassers ist hauptsächlich auf das durch die Korrosion entstehende Eisenoxid zurückzuführen. Eisenoxid hat jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.
          Bei verzinkten Stahlrohren vor 1970 können auch Bleispuren auftreten. In diesem Fall besteht eine echte Gefahr für die Gesundheit, insbesondere für Kinder, und es wird empfohlen, den Bleigehalt im Wasser zu kontrollieren.

          Ermitteln Sie die Ursachen der Korrosion

          Manchmal sind einige Elemente, die zur Korrosion beitragen oder sie verursachen, leicht zu erkennen und können, wenn sie kontrolliert werden, die Korrosion erheblich reduzieren:
             • Überschüssiges Kohlendioxid im Trinkwasser durch schlecht regulierte oder unangemessene Anti-Kalk-Behandlungen (CO2-Injektion, Weichspüler usw.)
          • Korrosion in Verbindung mit festen Partikeln wie Sandkörnern, Metallspänen oder Korrosionspartikeln. Durch die Installation eines Vorfilters werden diese Risiken reduziert.
             • Fehlen von Land oder nicht in Betrieb genommenem Land: Um Streuströme zu eliminieren, müssen die Rohre unbedingt mit der Erde verbunden sein. Oft ist der Boden zu trocken, die oxidierten Kabel oder die Kontakte sind nicht dicht.
          Andere Korrosionsquellen sind schwieriger zu identifizieren und zu handhaben:
             • Korrosion aufgrund der Zusammensetzung des Wassers, z. B. hoher Chlorit- oder Sulfatspiegel oder eines Überschusses an freiem CO2.
             • Durch Mikroorganismen induzierte Korrosion.

          Lösungen zur Vermeidung des Rohrwechsels

          Wenn die Korrosionsquellen identifiziert und wenn möglich beseitigt wurden, stehen verschiedene Lösungen zum Schutz und zur Erhaltung der geschwächten Wasserleitungen zur Verfügung. Im Laufe der Jahre haben sich einige Techniken als wirksam erwiesen, und der Austausch der Rohre kann in vielen Fällen vermieden werden.
          In jedem Fall ist jedoch eine sorgfältige Analyse erforderlich, bevor die geeignete Lösung bestimmt wird. Bei entsprechender Behandlung verschwindet das farbige Wasser allmählich, die Inkrustationen verschwinden und geben einer homogenen Schutzschicht ohne Verwendung von Chemikalien nach. Das Wassersystem bleibt gesund und geschützt, ohne die Trinkwasserqualität zu beeinträchtigen.